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Ressorts Präsidiales / Hochbau / Bildung

Schulraumplanung

Die Schulraumplanung der Gemeinde Bolligen ist eine fortlaufende Aufgabe, welche proaktiv Entwicklungen auf den Ebenen Kindergarten, Primarstufe und Oberstufe evaluiert und entsprechende Massnahmen vorschlägt. Dazu gehören unter anderem die Analyse und Prognose der Schülerzahlen, die baulichen Anforderungen und der Zustand der Gebäulichkeit sowie die Entwicklungen der Unterrichtsformen. Grundlegendes Ziel ist es, rechtzeitig genügend Schulraum in der geforderten Qualität für zeitgerechten Unterricht bereit zu stellen. In den letzten 10 Jahren wurde daher die Primarstufe Lutertal erweitert, das Oberstufenzentrum OzE totalsaniert sowie zusätzliche Kindergärten und ein neues Musikschulgebäude erstellt.

Derzeitiger Schwerpunkt der Schulraumplanung ist eine erneute Erweiterung der Primarstufe Lutertal, da die vorhandenen Gebäulichkeiten den steigenden Schülerzahlen und den Unterrichtanforderungen des Lehrplans 21 nicht mehr genügen. Ein Projekt zur Schulraumerweiterung wurde im Dezember 2021 an der Gemeindeversammlung abgelehnt. Der Gemeinderat Bolligen startete daraufhin einen neuen Prozess für die Erarbeitung einer breit abgestützten Variante der Schulraumerweiterung im Lutertal.

Eine Projektsteuergruppe (PSG) unter der Leitung des Gemeindepräsidiums führt den Prozess, ein Sounding Board mit Vertreter*innen auf Parteien, Vereinen, Schulen und weiteren Betroffenen evaluiert die Vorschläge der PSG und gibt Rückmeldung dazu.

Auf dieser Seite werden regelmässig die Prozessfortschritte aufgeschaltet und dokumentiert.

Dokumente zur Schulraumplanung

Aktuelles zur Schulraumplanung

06. November 2023

Die Schulraumplanung konkretisiert sich.

Am 16. August 2023 haben eine Delegation von Lehrpersonen und Gemeindervertreter*innen unter der Leitung von H+R Architekten auf der Basis der Machbarkeitsstudie das Raumprogramm überprüft. Dabei wurden u.a. über die Anzahl zukünftiger Klassenzimmer, Gruppenräume, Spezialräume, Turnhallen und eine Aula diskutiert. Als Grundlage dienten einerseits die Vorgaben des Lehrplans 21 sowie die prognostizierte Entwicklung der Schüler*innenzahlen. In einem entwickelten Workshop-Verfahren wurden mögliche Synergien gesucht, um den Raumbedarf so tief als möglich halten zu können – ohne jedoch die Qualität des Unterrichts einzuschränken.

Das so ausgearbeitete Raumprogramm wurde im Anschluss im Sounding Board vorgestellt und besprochen. Alle Beteiligten stellten sich hinter das Raumprogramm, welches für 24 Klassen ausgelegt ist. Bei der Realisierung soll jedoch zwingend darauf geachtet werden, dass die neu erstellten Räumlichkeiten flexibel genutzt und gegebenenfalls auch umgenutzt werden können, falls die Schüler*innenzahlen wieder sinken sollten.

Anlässlich der 3. Sitzung des Sounding Boards wurde über das Wettbewerbsverfahren zur Realisierung des Raumbedarfs diskutiert. Aufgrund der Komplexität des Projekts empfahl das Sounding Board zuhanden der Projektsteuergruppe den Projektwettbewerb mit Prä-Qualifikation. Die Projektsteuergruppe ist dieser Empfehlung gefolgt und der Gemeinderat hat am 30.10.23 grünes Licht sowohl für das Raumprogramm als auch für das Projektwettbewerbsverfahren gegeben.

Es wird nun mittels Einladungsverfahren ein Unternehmen bestimmt, welches das Projektwettbewerbsverfahren fachkompetent begleiten soll. Die Offerten sollten bis Ende Jahr vorliegen, so dass die weitere Planung anfangs 2024 an die Hand genommen werden kann.
Parallel wurde auch der Sanierungsbedarf an der bestehenden Schulanlage Lutertal erhoben. Dieser wird entsprechend in den weiteren Prozess einbezogen werden. Im Weiteren wurde eine Studie zum Sanierungsbedarf des Hallenbads erstellt, welche zurzeit von einer Arbeitsgruppe und dem Gemeinderat bearbeitet wird.


Einwohnergemeinde Bolligen
Präsidiales | Projektsteuerungsgruppe Schulraumplanung

07. August 2023


Im Auftrag der Gemeindeversammlung geht Bolligen die Schulraumplanung neu an und klärt Bedürfnisse und Möglichkeiten in einer gesamtheitlichen Perspektive. Begleitet wird dieser Prozess durch H+R Architekten.
Dank verschiedener Referenzprojekte und -bauten verfügen sie über die nötige Erfahrung und Expertise, um Schulraumplanungsprojekte von Anfang an auf den richtigen Weg zu bringen.

Die neu formierte Projektsteuerungsgruppe hat zu ihrer Unterstützung den Einsatz einer unabhängigen Begleitgruppe (Sounding Board) initiiert. Ziel ist es, Rückmeldungen der unterschiedlichen Interessengruppen strukturiert in den Planungsprozess einzubinden. Ein Sounding Board hat selbst keine Entscheidungsbefugnis, kann jedoch unabhängige Rückmeldungen aus unterschiedlichen Perspektiven geben und damit projektinterne Entscheidungen unterstützen.
Das kann zum Beispiel den Projektverlauf, Projektideen oder Umsetzungsvarianten betreffen.

Am 4. Juli hat sich das Sounding Board mit rund 25 Mitgliedern das erste Mal zum vorgesehenen Prozess ausgetauscht. Dies fand in einer sehr konstruktiven Atmosphäre statt. Die Präsentationen, Protokolle und Glossare zur Schulraumplanung stehen hier zum Download bereit:

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